Damals...

Die Geschichte eines Skigebietes

Es war das Jahr 1961, als Bürgermeister Heinrich Kirchner die Zukunft seines beschaulichen Heimatorts Fichtental im Tiroler Oberland in die Hand nahm. In einer Zeit des Aufbruchs und des Fortschritts entschied er sich, die verschneiten Hänge der umliegenden Berge zu einem Skigebiet zu entwickeln. Ein ehrgeiziges Projekt, das nicht nur die lokale Wirtschaft ankurbeln, sondern auch Fichtental zu einem Anziehungspunkt für Wintersportbegeisterte machen sollte.

Heinrich Kirchner, ein Mann mit einem klaren Blick für die Bedürfnisse seiner Gemeinde, setzte von Anfang an auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Entwicklung. Doch was das Skigebiet von Fichtental von Anfang an besonders machte, war die frühe Anbindung an die Eisenbahn. Kirchner erkannte die strategische Bedeutung einer schnellen und bequemen Anreise für Touristen und Einheimische gleichermassen.

Der Bahnhof Fichtental wurde zu einem Verkehrsknotenpunkt im Tiroler Oberland. Hier trafen Züge des Nah- und Fernverkehrs ein, und sogar internationale Verbindungen wurden geschaffen. Die Eisenbahn machte Fichtental zu einem Tor zu den Alpen, und die Reisenden konnten die malerische Landschaft bereits während ihrer Anreise geniessen. Der Bahnhof wurde zu einem Symbol für die Offenheit von Fichtental gegenüber der Welt.

Heute, mehr als sechs Jahrzehnte später, erzählt der Bahnhof Fichtental Geschichten von vergangenen und aktuellen Abenteuern. Ulrich Obermayr-Kirchner, der Nachfolger von Heinrich Kirchner, hat die Vision seines Vorgängers weitergeführt. Als leidenschaftlicher Verfechter des Skigebiets und der Region setzt er sich mit Herzblut für den Erhalt und die Weiterentwicklung ein.

Ulrich Obermayr-Kirchner, ein Mann mit einer tiefen Verbundenheit zu Fichtental, geht über die Grenzen des Skigebiets hinaus. Er erkannte das Potenzial des öffentlichen Nahverkehrs als wichtigen Baustein für die nachhaltige Entwicklung der Region. Innerhalb von nur drei Jahren gelang es ihm, fast alle stillgelegten Bahnstrecken der Tiroler-Oberland-Bahn zu reaktivieren.

Mit modernen, umweltfreundlichen Zügen wurden die ländlichen Gebiete rund um Fichtental wieder an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Dies nicht nur im Sinne der Umwelt, sondern auch, um den Besuchern eine entspannte Anreise und die Möglichkeit zu bieten, die Umgebung auf umweltfreundliche Weise zu erkunden. Die Tiroler-Oberland-Bahn wurde unter Ulrich Obermayr-Kirchner zu einem Symbol für nachhaltige Mobilität.

Das Skigebiet von Fichtental selbst hat sich unter seiner Leitung zu einem echten Geheimtipp entwickelt. Eingebettet zwischen den grossen Skimetropolen der Umgebung wie Serfaus-Fiss-Ladis, Kaunertal, Pitztaler Gletscher und Sölden hat Fichtental seinen eigenen Charme bewahrt. Moderne Seilbahnen sorgen für einen reibungslosen Aufstieg zu den Gipfeln, während die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr Touristen anzieht, die sich nicht in den Massen der bekannten Skigebiete verlieren wollen.

Die Geschichte von Fichtental ist eine Geschichte des Wandels, der Liebe zur Heimat und des Engagements für eine nachhaltige Zukunft. Ulrich Obermayr-Kirchner hat die Erbschaft seines Vorgängers angetreten und mit Weitsicht und Leidenschaft weitergeführt. Fichtental, mit seinem charmanten Skigebiet und dem gut vernetzten öffentlichen Nahverkehr, bleibt ein Ort, an dem die Natur im Einklang mit der Moderne steht.